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Güldenwall- Ihr Kinderlein kommet!!

24.07.2016

Güldenwall- Ihr Kinderlein kommet!!

Güldenwall, den 24.07.715 n. Johann Bertram von Tosak

 

Geehrter Herr General Ketar,

im Auftrag des Herrn Leutnant Hazle, schreibe ich, Weibel Kjartan Hammerklang, euch diesen Bericht.

Wir wurden anlässlich der anstehenden Niederkunft der Gemahlin des Gutsherrn Hektor Ehrentor zum Gutshof am Güldenwall geladen. Bereits eine Tagesreise entfernt vom Gutshof Trafen wir auf weitere Gäste des Gutsherren und nutzen die Möglichkeit einen Großteil unseres Gepäcks mit ein paar Lastenwagen zum Gutshof transportieren zu Lassen. Kurz vor unserm eintreffen am Gutshof, es war schon kurz vor der Abenddämmerung, verlor die Reisegruppe die Spuren der Transportwagen, die bereits in der vergangen Nacht vorgefahren waren. Auf der suche nach dem richtigen Weg fanden wir ein Verlassenes kleines Lager, in dem Zelt fanden wir ein merkwürdiges Amulett von dem scheinbar eine Dunkle Präsens aus ging, ebenso einige verschlüsselte Schriftrollen.

All diese Sachen nahmen wir an uns um sie später genauer zu Untersuchen. Eingetroffen am Gutshof traf die Reisegruppe auf dort befindliche Taroskultisten die der Reisegruppe nicht freundlich gesonnen waren. Die Konfrontation artete in eine kleine Schlacht aus, wobei die Kultisten erfolgreich verjagt werden Konnten. Herr Ehrentor berichtete das diese wohl einige Tage zuvor den Hof übernahmen ihn aber seiner Geschäfte weiter nachgehen ließen. Er hatte wohl auch zur Zeit auch keinen Kopf sich Gedanken darüber zu machen da sein Weib wohl schon Überfällig war und er Gespannt auf die Geburt seines Kindes wartete...

Gemeinsam mit anderen Kriegern der Reisegruppe richteten wir eine Wache ein. Worauf hin der Leutnant und Korporal Turmherr sich zur Ruhe Legten, ich entschloss mich noch eine weile mit Wache zu stehen. Am sehr späten Abend es könnte auch schon wider früher Morgen gewesen sein hatte ich ein seltsames Erlebnis, es könnte auch eine Vision gewesen sein. Ich und ein weiterer Streiter der Reisegruppe Standen plötzlich in einem stark vernebelten Raum und vier Kriegerinnen schlugen auf uns mit ihren Waffen ein, nachdem ich fast Tod zu Boden ging halfen sie mir wieder auf die Beine. Was anschließend Geschah kann ich gar nicht genau Sagen, nur dass ich mich nachdem ich wider zu Sinnen kam merkwürdig Wohl fühlte, als wäre es mir nie besser gegangen.

Nachdem ich noch ein wenig der gewonnen Feier Lust nach ging begab ich mich als bald auch zur Ruhe. Die Nachtruhe wurde am frühen Morgen jäh beendet, als ein weiterer Trupp der Kultisten eintraf und deswegen Alarm ausgelöst wurde. Nur verstanden hatte ich dies nicht, irgendwie war immer noch alles Rosa Rot für mich, so wie meine Handinnenflächen was aber nicht weiter Störte. Wie wir dann bald erfuhren wurden die Dokumente entschlüsselt, in den davon geschrieben war das sich die Kultisten wohl zu jenen Tagen im Gut zusammentreffen wollen um ein Ritual ab zu halten oder sonst wen zu begrüßen? Anscheinend war es den Kultisten gelungen die in den Katakomben befindliche von uns dort zuvor zerstörte Artefakte wider zusammen zu setzen und für ihre Zwecke zu korrumpieren. Nur dort hin gelangen konnten wir nicht da der einzige Zugang durch eine Magische/Klerikale Barriere verschlossen war. Währenddessen die Magier und Kleriker beratschlagten und austüftelten wie die Tür zu öffnen sei verging einiges an Zeit. Diese nutze ich um gemeinsam mit einigen Anderen Reisenden, die Alchemistisch begabt sind Sprengfallen zu Bauen, und auf zu stellen damit wir bei den bevorstehenden Angriffen noch etwas im Vorteil sind. Wie diese konstruiert werden habe ich mir genau Notiert.

Am Späten Mittag war es dann soweit die Frau des Gutsherren hatte starke Wehen und begab sich zusammen mit ihrer Hebamme in den vorbereiteten Geburtsraum. Was dann dort genau geschah kann ich euch leider nicht sagen. Nur dass wohl was dort geschehen ist nichts mit rechten Dingen zu tun hatte, Weswegen wir versuchten uns Zugang zu diesem Raum zu verschaffen. Was zunächst nicht gelang, als dann Plötzlich die Tür wie durch eine Explosion aufsprang, wurden wir alle in dem davor befindlichen Gang gegen die Wände geschleudert und für kurze zeit außer Gefecht gesetzt. Die Hebamme war wohl eine Priesterin dieses Taros Kultes und missbrauchte das neugeborene Kind als Avatar für ihren Angebeteten. Während der Geburt verblutete die Frau des Gutsherren, was uns zu Boden gehen lies war ein schrecklicher Dämon der den frisch geborenen Avatar schützen wollte. Den anderen Gästen und dem Leutnant sowohl auch der Korporal gelang es den Dämon sowie den Schrecklichen Avatar zu zerstören. Ich wiederum war wie gelähmt und von dieser schrecklich schönen Gestalt Fasziniert und wie geblendet so das ich nicht in der Lage, den willen hatte zu kämpfen. Wie ich später erfuhr war auch der Gutsherr wie in Trance und hat wohl von dem Ganzen nichts mitbekommen, der Arme Kerl und derjenige der ihm beibringen muss das sein Weib und sein frisch geborenes Kind Tod sind beneide ich auch nicht.

Nach gefühlt unendlicher Zeit schafften es die Magier und Kleriker die Tür zu den Katakomben zu Öffnen. Da der Leutnant dabei auch sehr viel Kraft aufwendete machten der Korporal und ich uns alleine mit einigen andere Mutigen Krieger auf dem Weg zu erkunden was in den Katakomben los ist. Wie es nicht anders zu erwarten war, war der Weg mit Fallen gespickt und einige Kultisten warfen sich uns in den Weg, und wieder verspürte ich diese seltsame Wonne und die ausblute Abneigung gegen diese zu kämpfen, sehr Verwirrend für mich auch der Korporal frage mich was los sei ich konnte es ihm aber nicht sagen da ich es ja selbst nicht wusste. Nachdem mir das Entschärfen einer Sprengfalle misslang musst ich mich einen Moment sammeln und versorgen lassen. Nachdem wir wider weiter gehen wollten stieß auch der Leutnant wider zu uns, dem wir berichteten was geschehen war. Worauf er ein Magisches Ritual auf mich anwendete somit war dieser Merkwürdige Schleier von mir genommen. Wir konnten erfolgreich letzte Kultisten besiegen. Nun waren wieder die Gelehrten und Magier an der reihe sich um die Stehle und dem Endweiten Altar zu widmen. Währenddessen machten wir uns bereit die anderen erwarteten Kultisten gehörig in Empfang zu nehmen und für immer von den Ländereien des Güldenwalls zu vertreiben, was uns auch unter üblichen Verletzungen gelang.

So blieb nur noch das Festmahl ein zu nehmen, was unter diesen Umständen eher zu einem Leichenschmaus wurde. So langsam fang ich an zu zweifeln das wir uns in diesem Land noch Länger aufhalten sollten, anscheinend hat die Leuenmark genug eigene Problem derer Lösung viel Aufwand bedarf. Bleibt zu hoffen das uns die Leuenmarker weiter gut gesonnen sind und uns im entscheidenden Moment zur Seite stehen werden. Wir werden jedenfalls weiterhin unser bestes geben und uns erst mal wider in unserer Botschaft in Graifenhein von dem Erlebten erholen.

 

Für Tosak! Für die Komtess!

 

Hochachtungsvoll,

Weibel Kjartan Hammerklang

 

 

 

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